Internationales Opernstudio
Seit der Gründung des Internationalen Opernstudios im Jahr 1994 ist die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper gemeinsam mit der Körber-Stiftung Partner und Förderer des IOS.
Seitdem durchliefen zahlreiche junge Talente die Ausbildung. Einige unter ihnen blieben dem Haus als Ensemblemitglieder erhalten. Dazu gehören aktuell u.a. Katja Pieweck, Narea Son, Ida Aldrian und Dovlet Nurgeldiev. Andere sind als Gastsolisten auf zahlreichen internationalen Bühnen anzutreffen wie etwa Christiane Karg, Aleksandra Kurzak, Christoph Pohl oder Christina Gansch und viele andere.
Das Internationale Opernstudio der Staatsoper Hamburg bietet jungen Sänger*innen die Möglichkeit, ihr Studium unter den Bedingungen eines Theaterbetriebes zu ergänzen und zu vervollständigen.
Zwei Jahre lang erhalten sie ein weiterbildendes „Training on the job“ und bereiten sich auf das Berufsleben im internationalen Opernbetrieb vor. Dabei werden sie in Neuproduktionen ebenso wie im Repertoire eingesetzt, stehen mit den Ensemblemitgliedern und Gästen auf der großen Bühne und arbeiten mit verschiedenen Regisseur*innen und Dirigent*innen zusammen.
Neben den Produktionen im Großen Haus hat das Opernstudio besondere Projekte in der opera stabile, bei denen die jungen Sänger*innen die Bühne ganz für sich haben. Ergänzt wird die künstlerische Fortbildung unter anderem durch Meisterkurse mit renommierten Dozent*innen und Coachings etwa in szenischem Spiel oder Partienstudium. Ein regelmäßiger intensiver Austausch mit der Künstlerischen Leitung und eine individuelle stimmliche Betreuung sind die Basis für eine nachhaltige Entwicklung der Künstlerpersönlichkeit.
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Olivia Boen
Sopran
Geburtsort
Chicago, USAStudium
Oberlin Conservatory of Music
Guildhall School of Music and DramaMitglied seit der Spielzeit 2022/23
Foto © Robert Humphries
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Claire Gascoin
Mezzosopran
Geburtsort
FrankreichStudium
Musikhochschule Leipzig
Universität für Musik und Darstellende Kunst WienMitglied seit der Spielzeit 2022/23
Foto © Theresa Pewal
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Yeonjoo Katharina Jang
Sopran
Geburtsort
Pohang, SüdkoreaStudium
Seoul National University
Hochschule für Musik Franz Liszt WeimarMitglied seit der Spielzeit 2022/23
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Aaron Godfrey-Mayes
Tenor
Geburtsort
Mansfield, Vereinigtes KönigreichStudium
Mascarade Opera Studio, Royal Academy OperaMitglied seit der Spielzeit 2023/24
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Liam James Karai
Bass-Bariton
Geburtsort
HongkongStudium
Royal Northern College of Music (Manchester)Mitglied seit der Spielzeit 2022/23
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Mateusz Ługowski
Bariton
Geburtsort
Działdowo, PolenStudium
Ignacy Jan Paderewski Academy of Music (Poznań)Mitglied seit der Spielzeit 2022/23
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Florian Panzieri
Tenor
Geburtsort
ParisStudium
Guildhall School of Music and Drama (London)Mitglied seit der Spielzeit 2022/23
Foto © Robert Humphries
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Grzegorz Pelutis
Bassbariton
Geburtsort
Słupsk, PolenStudium
Bachelor und Master an der Kunstakademie in SzczecinMitglied seit der Spielzeit 2023/24
Produktionen des Internationalen Opernstudios 2023/24
Ciboulette
Musik: Reynaldo Hahn
Inszenierung: Sascha-Alexander Todtner
Bühne und Kostüme: Christoph Fischer
Mitglieder des Internationalen Opernstudios
Olivia Boen
Claire Gascoin
Yeonjoo Katharina Jang
Aaron Godfrey-Mayes
Florian Panzieri
Mateusz Lugowski
Liam James Karai
Grzegorz Pelutis
Musikalische Leitung: Nicolas André
Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg
Eine Titelheldin mit dem Namen „Schnittlauch“, Liebesverwicklungen zwischen Aristokraten und Gemüsehändlerinnen, Baronessen und Mätressen, ein Lokal namens „Zum rauchenden Hund“ und eine Musik voller Grazie und Esprit – aus diesen Zutaten besteht Reynaldo Hahns erfolgreiche Pariser Operette, vom französischen Publikum über viele Jahrzehnte gefeiert und bereits 1933 verfilmt. Der Komponist war Geliebter und Freund Marcel Prousts, geboren in Caracas als Sohn einer Venezuelanerin spanisch-baskischer Abstammung und eines aus Hamburg stammenden jüdischen Kaufmanns. Vor der deutschen Besatzung musste Hahn 1940 aus Paris fliehen, nach 1945 war er Direktor der Pariser Oper. Hundert Jahre nach der Uraufführung kommt Ciboulette als Projekt des Internationalen Opernstudios nun erstmals auf eine deutsche Bühne.
Uraufführung
5 Juli 2024
Weitere Aufführungen
6., 7., 9., 10., 12., 13. Juli 2024
Ort: opera stabile
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>> Opernstudio
Produktionen des Internationalen Opernstudios 2024/25
Dollhouse
Inszenierung: Alicia Geugelin
Text: Friedemann Dupelius
Bühne: Letycia Rossi
Kostüme: Pia Preuß
Dramaturgie: Michael Sangkuhl
Mitglieder des Internationalen Opernstudios
Marie Maidowski
Aaron Godfrey-Mayes
Yeonjoo Katharina Jang
Aebh Kelly
Mziwamadoda Sipho Nodlayiya
Keith Klein
Musikalische Leitung: Rupert Burleigh
Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg
Eine Stimme, ein Zimmer, ein Mädchen kurz vor ihrem 16. Geburtstag. Ein Haufen abgelegter Puppen. Dann Sprachnachrichten von außen, die schrillen Lacher einer Sitcom, die Urlaubsposts einer Avatarin und der Versuch des Mädchens, diese zu sein, eine andere zu werden, sich zu verkleiden, zu verändern. Wir betreten eine flauschige Welt, in der alles möglich ist. In der Puppen zum Leben erwachen und der Nachbar zur Puppe wird. In der Fleisch zu Plastik werden will und Objekte zu sprechen beginnen.
Dollhouse erzählt von der empowernden Kraft der Cuteness und des Spiels. Wir werden Teil einer Suche nach Zugehörigkeit und Identität, jenseits von normativen (Familien-)Strukturen. „Der Lichtwecker simuliert den ersten Sonnenaufgang, Flugmodus aus, erste Nachrichten treffen ein“ – die Story beginnt.
Uraufführung
29. November 2024
Weitere Aufführungen
1., 3., 4., 6., 7. Dezember 2024
Ort: opera stabile
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>> Opernstudio